steht da, als du nach hause kommst, nimmt das zimmer ein, läßt
soeben das bücherregal zu boden gehen mit seiner prachtvollen
abrißbirne von hintern. das sofa – ausgeweidet; die zierpalme –
skelettiert; und bedenklich pendelt die lampe, als er die flügel
hebt. er rollt seine augen ins weiß, als brenne irgendein stall;
seine nervösen hufe, die wie die fäuste zweier preisboxer
umeinander kreisen, kreisen. das klopfen an der decke von unten
klingt dringlicher am nächsten tag, nach einer woche ist aus dem
brief des vermieters im kasten eine zornige flotte geworden. und
abermals wirst du am morgen von zwei schweren, dampfenden
kübeln voll pferdemist vom vierten stock in die tiefe gerissen,
mit angehaltenem atem wie ein apnoetaucher. der haufen von
streng duftendem gelb ist üppig geworden im hof, die
nachbarsjungen tuscheln hinter der hand: du bist der spinner, der
gold zu stroh macht. als du abends das fenster öffnest, ist er
plötzlich ganz ruhig und sieht dich an. du prüfst das sims mit
dem fuß. er sieht dich an.