wieder ist da sein duft, durchdringt all die jahre, schwächer,
unverkennbar: tang, in einem bestseller von miller oder young,
gepreßt mit etwas sand, mürbe wie alte lederriemen,
meereszügel; porös wie ein rangabzeichen, ein ordensband aus
glorreichen zeiten, das uns peinlich berührt. kaum zu glauben,
daß er einst unsichtbares in tanz zu übersetzen wußte; anmut ist
eine frage der strömung, er beweist es, etlicharmige
unterwassersirene, wenn auch stumm, ohne gesang. wie er sich
um die schrauben schlang, mit all seiner nachgiebigkeit, ölig
glänzend wie ringerkörper; wie er dem schwimmenden kalt ans
bein griff, ihn als ertrunkenen begrüßte unter seinesgleichen.
nach dreißig stunden sturm und wellengang als
brandungsschlacke am strand: müde haufen von braun, die
immer noch mühelos die dackel der urlauber verschlingen
könnten; die abgestreifte puppe von etwas gewaltigem, das über
nacht schlüpfte und fortflog, uns unerkannt entkam.